Kirchen sind wieder geöffnet

Kirchen sind Orte der Besinnung und Ermutigung. Dort, wo sie erkennbar geöffnet sind, treten Menschen gern ein. Sie nehmen sich hier eine Auszeit, kommen mal eben auf einen Sprung vorbei, vor dem Einkauf, nach der Arbeit, in der Mittagpause. Die evangelischen Kirchen in Deutschland haben dafür sogar ein eigenes Signet entwickelt. An dem Zeichen „Verlässlich geöffnete Kirche“ können Passantinnen und Passanten leicht erkennen, dass eine Kirche ihnen tagsüber offensteht.

Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben aber Auswirkungen auf diese Praxis. So ist auch jenseits der schrittweise wieder möglichen Rückkehr zu öffentlichen Gottesdiensten die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsvorschriften notwendig. Die Gemeinden müssen anhand der jeweiligen Gegebenheiten vor Ort entscheiden, ob und wie die Öffnung ihrer Kirchen umsetzbar ist.

In der Phase der Kirchenschließungen haben sich viele Gemeinden alternative Formen der Gottesdienstfeiern auf digitalem Weg überlegt, die sie zum Teil auch künftig beibehalten wollen. Und bei allen digitalen Formaten gilt: Kollekten müssen deshalb nicht ausfallen. Denn dazu besteht auch digital die Möglichkeit.

Von den Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus bleiben auch Trauungen und Trauerfeiern nicht unberührt. Lesen Sie hier, inwiefern Trauungen durch die Corona-Krise betroffen sind und in welcher Form Bestattungen stattfinden können.

Die aktualisierten Empfehlungen zum Coronavirus finden Sie hier.

 

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