Ideenbörse: Anregungen, Tipps, Hinweise für Gemeinden

Hier sammeln wir, wie Kirchengemeinden ihr Leben organisieren können. Ideen einfach über die Kommentarfunktion unten auf der Seite mitteilen.

Beiträge zu “Ideenbörse: Anregungen, Tipps, Hinweise für Gemeinden

  1. Spaziergang an Himmelfahrt
    OpenAir Gottesdienst als Parcour/Stationen am Himmelfahrtstag!

    Idee:
    Drei Stunden lang werden an mehreren Stationen gottesdienstliche Elemente angeboten; z.B Psalm auf DIN A0 kreativ gestaltet, Lesung auf Tapetenbahn, Dreiminutenpredigt die wiederholt wird (wie Speakers Corner in London), Fürbittgebete zum selbst Schreiben und an Wand pinnen, Segenswand mit Sprüchen zum mitnehmen. Ev. sogar eine Bratwurststation. Passende Musik (Solo/Duett) aus einer Verstärkeranlage in der Mitte der Wiese. Bierzeltbänke auf der Wiese in ausreichendem Abstand für Pausen zwischendurch.

    Wir sind in Verhandlung mit der Gemeinde, ob eine Genehmigung für diesen Spaziergängergottesdienst erteilt wird. Der Weg (ca. 800m) geht rund um eine Grillwiese am Baggersee.

  2. Auf der Seite des Jugendreferats im Kirchenkreis Aachen – http://www.jugend.ac – werden Ideen, Methoden und Impulse für die praktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden gesammelt.
    Schwerpunkte hierbei sind kontaktlose Kommunikationsformen und simple Angebote / Aktionen die sich zu Hause gut umsetzen lassen und auch zur digitalen und analogen Verteilung durch die Jugendreferentinnen und Referenten oder Gruppenleiter:innen geeignet sind. Der Ideenpool ist noch im Wachstum und soll auch nach der Krise weiter bestehen.

    Aus diesem Ideenpool werden auch Impulse an die online Community bei Instagram verteilt.

  3. Ich bin Berufsschulpfarrer, der Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern läuft digital. Aber die Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen, die sich so zwanglos ergeben finden nicht mehr statt. Mit vielen Kolleginnen und Kollegen bin ich auf Konzerten gewesen, außerdem ist Musik immer ein Thema, daher habe ich einen Podcast zu Musikstücken gemacht. Dieser ist leicht bei Spotify unter 7 Tage 1 Song zu finden, auch eine Playlist gibt es unter diesem Namen, außerdem eine Facebook Seite 7 Tage 1 Song mit Zusatzinformationen.
    Als Webseite habe ich die letzte Folge der Serie, Folge 3, angegeben.
    Jeden Dienstag gibt es eine neue Folge – es ist auch etwas für nicht besonders kirchlich orientierte Menschen

  4. Hallo,
    das Weigle-Haus in Essen sendet täglich (außer Samstags) einen Livestream mit einem Programm für Kinder und Jugendliche. Es gibt Kochshows, Hip Hop Tanz, Anleitung zum Workout und Gespräche zum Leben mit Corona. Auch Online Gaming.
    Außerdem geistliche Impulse für Jugendliche und Sonntags um 10.00 Uhr einen live gestreamten Gottesdienst. Um 17.00 Uhr dann Jugendgottesdienst. Alle Streams der letzten Zeit sind auch online abrufbar.
    Alles unter: https://www.youtube.com/user/WeigleHaus

  5. Nähe schaffen zu lieb gewordenen Orten und Menschen: unter
    #Versöhnungskircheneuss poste ich Fotos in und um die Kirche. Es kommt eine ganz neue „Gemeindegruppe“ dort zustande, die die Bilder sieht, kommentiert und selbst welche einstellt.
    …und Kurznachrichten schreiben kann man darüber auch….

  6. Wir haben auf unserer Homepage eine Ideenbörse zur Beschäftigung eingestellt. Mit Buchtipps (und der Bitte an unsere Gemeindeglieder uns genau diese zu senden), mit dem Vorschlag Briefe / Bilder an die Großeltern zu schreiben und in den Briefkasten zu werfen oder per Post zu senden und diversen Links.

    Unser Jugendleiter hat über Instagram einen „virtuellen Treffpunkt“ für die Jugendlichen geschaffen, da das JUZE nicht stattfinden kann.

    Die Aktion „Wir haben ein Ohr für Euch !“ – die ev. Jugend Honrath hat eine Telefon-Nr. eingerichtet, bei der einsame Menschen anrufen können (die ehrenamtlichen „Jugendlichen“ sind mindestens 18 und im regelmäßigen Kontakt mit dem Jugendleiter und einer Presbyterin, die in der Altenpflege tätig ist).

    Alle Senioren wurden angeschrieben mit einem „Trost-/Mutmachbrief“ und allen Infos bzgl. Andacht, der „Offenes Ohr“ Aktion der Jugendlichen, dem Mittagsgebet und dem Balkonsingen (in ausgedruckter Form haben wir die Infos der EKIR zum Mittagsgebet inkl. dem Gebet und dem Vaterunser sowie den Liedtext von „Der Mond ist aufgegangen“ dazu gelegt sowie einen Flyer von Lohmar.hilft, der Organisation, die bei uns in Lohmar Einkaufshilfen etc. pp anbietet).

    Alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden erhalten in den nächsten Tagen noch einen Brief mit der Bitte im telefonischen Kontakt mit uns und untereinander zu bleiben. Um zu zeigen, dass wir für alle da sind.

  7. Das Team vom Jugendzentrum Zille in Geilenkirchen bietet
    – Gespräche und Beratungen über Skype und Telefon
    – Nachhilfe und Schülerhilfe über Skype, Telefonate und Whatsapp
    – Einkaufshilfe für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen
    – Lebensmittelausgaben vom Büro aus
    – Jugendhilfeausschuß und Konferenzen mit Zoom
    Wie für unsere Offene Tür üblich setzen wir hier auf Niderschwelligkeit.
    Chancengleichheit, auch in der Krise, ist uns wichtig.

  8. Auch im Krankenhaus und im Altenheim ist Gemeinde, so bin ich wieder zurück zum alt bekannten Gruß per Brief.
    Im Krankenhaus kann ich ihn bei der Pflegedienstleitung kopieren und wird er über die Küche verteilt.
    Für das Altenheim maile ich ihn der Sozialarbeiterin zu und sie kopiert ihn dann und faltet und verteilt ihn.
    Es tut einfach uns allen gut, dass wir Gottes Segen und liebevolle Zuwendung spüren.
    Auch Ihnen allen wünsche ich Gottes behütenden Segen für die kommende Zeit

    Uta Bülbring
    Krankenhauspfarrerin in Duisburg-Rheinhausen

  9. Um mit den Kantoreisänger*innen und den Kinder- und Jugendchören in Kontakt zu bleiben, versenden wir einmal in der Woche zu der regulären Zeit der Chorprobe einen kleinen Gruß: Er kann musikalischer Natur sein, wie ein aufgenommenes Abend- oder Segenslied, aber auch Orgelmusik, ein kleines Rätsel zum Frühling oder ein Gedicht.
    #BleibtVerbunden

  10. Webinare zu öko-fair-sozialer Beschaffung
    Die Evangelische Kirche im Rheinland ist zusammen mit anderen Landeskirchen an der Beschaffungsplattform „Wir kaufen anders“ beteiligt und bietet über das ekir-Portal an, für den kirchlichen Gebrauch online öko-fair-sozial zu beschaffen. Die Servicestelle der Evangelischen Kirche in Baden bietet in den nächsten Wochen mehrere Webinare zu folgenden Themen an: „Wie funktioniert das Einkaufsportal „Wir-kaufen-anders“ und was gibt es für Neuerungen dort?“ und „Nachhaltig einkaufen -leicht gemacht!“. Termine und den Link zur Anmeldung finden Sie hier: https://wir-kaufen-anders.de/wir-ueber-uns/termine/. Bei Fragen kontaktieren Sie mich gerne.

  11. Kirchenkreis Jülich:
    Aktion „Hoffnung an“: Aufruf, um 10 Uhr sonntags eine Kerze anzuzünden. Um 10.20 Uhr läuten die Kirchenglocken zum Vaterunser – Einladung zum Mitbeten.
    Region IV im Kirchenkreis Jülich (Erkelenz, Heinsberg, Hückelhoven, Lövenich, Ratheim-Gerderath, Schwanenberg, Wassenberg-Dalheim und Wegberg ) und sicher noch etliche andere Gemeinden im Kirchenkreis: „Gottesdienst to go“ an den Kirchentüren. Und eine neu entstandene Website für die Region (noch im Aufbau): https://blogs.rpi-virtuell.de/offenekirche/

  12. Wir haben seit heute unseren Coronapod Rheinböllen Dichtelbach. Angebote per Video bereitzustellen, ist für uns noch zu kompliziert, aber einen Audiopodcast zu machen, das geht. Darin sind Infos aus den Gemeinden, ein Interview mit einer Konfiteamerin, wie sie mit den Gegebenheiten ohne Schule umgeht und ein Interview mit einem Ehepaar, die im April eigentlich für ein Jahr nach Jerusalem gehen wollten, um dort als Freiwillige in der Evangelischen Gemeinde mitzuarbeiten. In unregelmäßigen Abständen sollen weitere Folgen erscheinen.
    https://soundcloud.com/thomas-josiger/coronapod-rheinbollen-dichtelbach

  13. Ich hätte da noch folgende Ideen, die allerdings zum größten Teil noch auf Umsetzung warten:
    – Der Chor könnte eine ermunternde Liedersammlung aufbauen, damit die einzelnen Mitglieder in ihren Straßen dem italienischen Beispiel folgen können und um 19 Uhr mit der Nachbarschaft singen. (Letzteres machen meine Frau und ich schon. Das kommt richtig gut an und hat die Nachbarschaft stärker zusammengebracht. Außerdem haben die Enkel einer Nachbarin diese mal wieder von der Straße aus sehen können, weil sie nicht mehr besuchen sollen.)
    – Man kann eine Chat Group einrichten für die Eltern der Kita-Kinder, damit die sich auch weiterhin so austauschen können, wie sie es bisher beim Bringen und Holen der Kleinen gemacht haben (und darüber hinaus).
    – Man könnte von der Gemeindebibliothek eine Seite oder einer Chat Group einrichten, wo man seine Lieblingslektüre oder seine Meinung über das letzte gelesene Buch zum besten gibt.
    – Man könnte vielleicht auch einfach Bücher oder Kapitel daraus vorlesen und die Audio-Dateien ins Netz einstellen.
    – Man kann eine Seite einrichten, auf der Gemeindemitglieder, die nicht mehr rausgehen können oder wollen, sich austauschen können mit anderen, die für sie einkaufen gehen können.
    – Dass man eine ganze Andacht oder einen ganzen Gottesdienst ins Netz stellen kann, ist vielleicht auch nicht neu. Das passiert schon bei uns in der Christuskirche in Bad Godesberg. Hier der link zum Kurz-Gottesdienst vom 22.03.2020: https://youtu.be/cWm-YAhtyoY. Er ist ab 21.03. 18 Uhr anzuklicken.

  14. Ev. Kirchengemeinde Daaden:
    Am Montag wurde von uns spontan eine Whatsapp-Gruppe für eine gemeinsame Abendandacht gegründet (das 19:30 Uhr-überall-Gebet). Pünktlich um 19:00 Uhr werden Gebetstexte geteilt (zurzeit aus dem Rummelsberger Brevier, anfangs nur abfotografiert, jetzt abgetippt als PDF – da die Texte seit Dienstag auch an Ältere als Heftchen für die ganze Woche verteilt werden). Wir stellen alle um 19:25 Uhr eine Kerze ins Fenster, die Glocken läuten, und um 19:30 Uhr ist man 10 Minuten lang mit anderen im Gebet verbunden. – Ein sehr schönes Gemeinschaftsgefühl, und die Texte des Rummelsberger Breviers passen unglaublich gut.
    Eine Anfrage nach einem aktuellen Fürbittengebet kam, und der kommen wir ab Sonntag auch nach.

  15. Wir haben uns mit den Konfirmand*innen zusammengeschlossen über die „KonApp“ der deutschen Bibelgesellschaft. Die ist sicher und es lassen sich Aufgaben, Nachrichten, Umfragen verschicken. Auch ein persönliches Tagebuch ist möglich und selbstverständlich haben die Konfis direkt eine Online-Bibel zur Hand sowie alle Texte, die normalerweise in der Konfizeit wichtig sind. Ich hoffe, dass es gut klappt.
    Bin gespannt.

  16. Energie sparen…
    Viele Räume werden leider ungenutzt bleiben müssen in den nächsten Tagen und Wochen. Damit in dieser Zeit nicht unnötig Energie verbraucht wird, lohnt ein Rundgang durch Heizungsräume, Kitas und Gemeindehäuser: Viele Kühlschränke können ausgeschaltet und Heizungen nach unten reguliert werden. Und wenn der „Corona-Schlaf“ der Räumlichkeiten bis über das Ende der Heizperiode hinaus andauern muss, dann sollte die Heizung nicht unnötig laufen – selbst wenn es derzeit sicher noch viel wichtigeres zu bedenken gilt…

  17. Kirchengemeinde Jüchen
    Wir haben einen Einkaufsservice eingerichtet. In Kooperation mit dem Einzelhandel vor Ort kaufen Jugendliche ein und beliefern die Menschen in der Gemeinde. Hier unser Ankündigungstext:
    In den kommenden Tagen wird es besonders wichtig sein, dass wir uns gegenseitig helfen und unterstützen. Darum wollen wir, die Ev. Kirchengemeinde Jüchen⛪✝ und die Junge Union Jüchen😁 Ihnen helfen, risikofrei an Ihre Einkäufe zu kommen. Wir bieten Ihnen einen kostenlosen Einkaufsservice im Jüchener Stadtgebiet an. An den Tagen Dienstags und Donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr können Sie bei uns telefonisch (—-)☎ Ihre Bestellung in haushaltsüblichen Mengen abgeben.
    Mittwochs und Freitags liefern wir dann die Lebensmittel direkt bis vor Ihre Haustür.
    Wir achten selbstverständlich darauf, dass die Lebensmittel nicht verdorben und unter den aktuellen Hygienebestimmungen bei Ihnen ankommen.
    Sie können dann Bar bei uns bezahlen, wir stellen Ihnen auch eine Quittung aus.
    Gemeinsam überstehen wir alle die schwierigen kommenden Wochen. Bitte Teilen Sie diese Nachricht mit Freunden und Verwandten, die unsere Hilfe benötigen könnten.👨‍👩‍👧

  18. Christuskirche / Thomaskirche Köln: Aktion „Unaufgeregt zusammenhalten“
    1. Nachbarschaftshilfe
    Organisation von einem Helfernetzwerk für Einkäufe, Hunde Gassi führen, Botengänge, etc für diejenigen Menschen, die jetzt zuhause bleiben müssen oder wollen.
    2. Aufbau eines Videoteams für kurze Andachten
    3. Netzwerk für telefonische Seelsorge und Beratung

  19. Evangelische Gemeinde zu Düren:
    Mit meinen Konfis bin ich in WhatsApp und Instagram verbunden und wir überbrücken die Zeit mit kleinen Aufgaben, die sie einzeln oder als Gruppe (natürlich ohne sich zu treffen) machen können. Unter dem Titel „Die Challenge“ bekommen sie alle 1-2 Tage schön gestaltete Bilder mit witzigen, nachdenklichen, kreativen … Aufgaben, die sie mit einander in Kontakt halten und sie auf andere Gedanken bringen.
    Ich habe die erstellten Medien über andere Platformen auch Kolleg/innen zur Verfügung gestellt.

  20. Instagram und facebook

    Die Evangelische Kirchengemeinde Ehrang hat eine facebook-Seite und ein Instagram-Profil erstellt.
    Dort teilen wir Basteltipps, Spielideen und Geschichten für die Kleinen.
    Für die Großen gibt es geistliche Impulse und Orgelmusik.
    Außerdem machen wir aufmerksam auf gute online-Angebote aus anderen Gemeinden.
    Alle aktuellen Infos aus der Gemeinde finden dort auch ihren Platz.

  21. Mit unseren Konfis, Katechumenen und der Jugendgruppe bleiben wir per Whatsapp-Gruppe in Kontakt. Es gibt jeden Tag ein paar brauchbare Tipps zum Überleben als Schüler*in, auch wenn man daheim bleiben soll und trotzdem was lernen soll. Das ist nicht kompliziert, aber ein Stück Ermutigung, manchmal (bei den Rückmeldungen) auch Seelsorge.

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