Ideenbörse Advent & Weihnachten

Natürlich werden wir Advent und Weihnachten feiern – auch in diesem Jahr! Rappelvolle Kirchen an Heiligabend und zugleich größtmöglicher Schutz vor Corona-Infektionen, das ist herausfordernd. Diese Ideenbörse lädt zum Austausch ein, wie Advent und Weihnachten unter den Anforderungen der Pandemie einladend für die Menschen gestaltet werden kann. Tragen Sie über die Kommentarfunktion Ihre Ideen zu Advent und Weihnachten ein.

Beiträge zu “Ideenbörse Advent & Weihnachten

  1. Hallo zusammen,
    zwar ist Weihnachten schon vorbei und ich weiß auch gar nicht, wie lange dieser Chatroom noch zugänglich ist, aber wir haben dieses Jahr an Heiligabend einen Outdoor-Gottesdienst für Erwachsene angeboten, der sehr gut angekommen ist und vielleicht bei euch Interesse findet für zukünftige Weihnachtsgottesdienste – auch jenseits von Corona.
    Wir haben uns um 17:30 Uhr – also schon im Dunkeln – an einem Treffpunkt am Waldrand getroffen. Dort gab es eine kleine Begrüßung und Einführung, ein Lied und die Weihnachtsgeschichte nach Lukas wurde vorgelesen.
    Dann haben wir die Hirten in den Fokus gerückt, – einfache, ruppige Leute, die sich auf den Weg nach Betlehem gemacht haben.
    Wir haben uns dann auch auf den Weg gemacht, der uns zu einer kleinen Waldkapelle geführt hat. Den Weg haben wir mit Lichtern (Kerzen in Einmachgläsern) ausgeleuchtet.
    Unterwegs gab es vier Stationen, an denen wir Impulsfragen rund um die Hirten angeboten haben und die sich gut auf das eigene Leben übertragen ließen. Jeder konnte auf dem Weg diesen Impulsen in den eigenen Gedanken nachgehen.
    An der nur mit Kerzenlicht ausgeleuchteten Kapelle angekommen, haben wir dazu eingeladen, dass immer drei bis vier Personen nacheinander in die Kapelle gehen konnten, in der wir eine Strohkrippe aufgebaut hatten mit einer aufgeschlagenen Bibel darin (Weinachtsevangelium).
    Jeder konnte sich nun in einem eigenen persönlichen Moment an dieser Krippe niederlassen und all das dort ablegen, was durch die Impulsfragen von unterwegs aufgetaucht ist (Dank, Bitte, Sorgen, Zweifel, Schuld, Freude …). Dazu hatten wir Symbole (Rosen, Scherben, grüne Zweige, Steine …) bereitgelegt, die jeder in die Krippe legen konnte. Jeder brachte sich also so mit, wie es ihm gerade zumute war. Quasi mit seinem eigenen „Stallgeruch“. – Eben genauso wie die Hirten.
    Deshalb haben wir den Gottesdienst auch unter den Titel gestellt: „Stallgeruch statt Aftershave – Mit den Hirten unterwegs zur Krippe“.
    Nachdem sich alle wieder vor der Kapelle versammelt haben, haben wir noch „Stille Nacht“ gesungen und dann einen Segen gesprochen.
    Die ganze Feier hat eine knappe Stunde gedauert.
    Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Viele haben gesagt: Macht nächstes Jahr wieder so ein Angebot, – auch ohne Corona.

  2. „Wie können wir in diesem Jahr Advent und Weihnachten?“ Diese zunächst bange Frage setzte im vergangenen Jahr bei vielen Kolleg:innen eine große Kreativität frei. In mehreren digitalen LÖSUNGSRÄUMEN tauschten sie im Herbst 2020 ihre Ideen aus. Die Ergebnisse dieser Online-Dialoge haben wir auf der Seite https://gemeinde-kirchenentwicklung.ekir.de/thema/corona-weihnachten gesammelt und werden sie in diesem Jahr weiter aktualisieren.

  3. Wir haben einen lebendigen Adventskalender entwickelt, eine bewegte Mitmach-Krippe für die ganze Familie.
    Vom 1. Advent bis Heiligabend wird so die Weihnachtsgeschichte ganz neu erlebbar.

    Das Herzstück sind die Krippenfiguren, die nacheinander aus dem Adventskalender kommen: der Esel Henry, Maria und Josef, das Schaf Lina und die Hirten begleiten dich auf dem Weg von Nazareth nach Bethlehem und erzählen jeweils ihren Teil der Weihnachtsgeschichte. Woche für Woche verändert sich so der Aufbau der Krippenlandschaft, bis sich alle im Stall treffen, um das Kind in der Krippe willkommen zu heißen.

    Dazwischen gibt es Aktionen für die ganze Familie, wie gemeinsames Backen, Basteln und Bauen. Und weil wir uns alle als Kind darüber gefreut haben, gibt es natürlich auch etwas Platz für kleine Süßigkeiten und Geschenke.

    Die Geschichten und Aktionskärtchen können einfach runtergeladen und ausgedruckt werden.
    Auf jedem Blog gibt es unterschiedliche Aktionskärtchen (Geschichte und Anleitung sind jeweils gleich).

    https://raeuberliebe.blog/index.php/2020/11/17/furchte-dich-nicht-freude/
    https://kleineweggedanken.de/blog/2020/11/18/kleine-raeuberkrippe/

    Vielleicht hat ja noch jemand Lust mitzumachen 🙂

  4. In unserer Gemeinde bin ich und meine Freundin Michele für das Krippenspiel gemeinsam mit unserem Pfarrer zuständig. Wir lassen dieses Jahr die Weihnachtsgeschichte von unseren Kinder erzählen. Die Eltern nehmen es für uns auf und wir schneiden eine „Krippenspiel nach Kindermund“ zusammen. Wir achten natürlich drauf, dass alles erzählt wird. Die Eltern sind auf unsere Datenschutzvereinbarung eingegangen und am 24. wird ein QR – Code veröffentlich der dann zur Geschichte führt. Sollten wir wieder erwartend etwas vorführen dürfen, wird auch das in echt das Krippenspiel dieses Jahr sein.

    1. Hallo, wir haben ähnliches vor: ein Krippenspiel von zuhause: Familien können sich melden, bekommen dann eine Krippenspielvorlage. Die Kinder sprechen ihre Wunschrollen (mal sehen, ob das klappt, sonst müssen wir eventuell Rollen festlegen) und wir puzzeln die Stimmen zusammen. Ziel: jedes Kind, das etwas beiträgt, soll vorkommen (eventuell aber nur ein Teil seines O-Tons, sonst wird es vielleicht zu lang).
      Gedacht ist daran, das Hörspiel über die Homepage der Kirchengemeinde abrufbar zu machen. Außerdem können die beteiligten Familien die Datei erhalten.

      Mich würde Ihre/Eure Datenschutzvereinbarung interessieren. Würde mich über kurze Mail an eva.rech@ekir.de freuen.

  5. Wir planen Kurzandachten an verschiedenen Orten in Stadt und Dorf. Vor dem Altenheim, auf dem Marktplatz, bei einem Landwirten, der seine offene Scheune freiräumt. Zum Teil mit vereinfachten Krippenspiel und vor allem an Familien mit Kindern gerichtet, zum Teil ohne. Wenn es klappt, wird es auch eine gemeinsame Andacht gemeinsam mit der katholischen Gemeinde auf dem Sportplatz geben. Da ist aber noch nicht klar, wieviel Menschen teilnehmen dürfen.
    In einem Ort dürfen wir kostenlos die Gemeindehalle nutzen.
    Unser Grundgedanke war: wir gehen dorthin, wo die Menschen sind.

  6. unsere Idee: „Weihnachten im Taschenformat“ Wir füllen Stoffbeutel mit Kerzen, Karten, auf denen Lukas 2 und Stille Nacht abgedruckt ist, einem Streicholzbrief und einer Anleitung und geben diese im Advent an Menschen, die in ihrer Straße/Nachbarschaft, Hausflur etc. am Heilgabend zu kleinen Versammlungen (möglichst unter freiem Himmel) einladen. Jede/r bekommt eine Karte und eine Kerze, jemand liest die Weihnachtsgeschichte, das Lied wird angestimmt, vielleicht noch ein Vater Unser und ein Segen – und das alles an hunderten Orten in der Stadt (wir machen das ökumenisch zusammen mit der katholischen Gemeinde und den Freikirchen am Ort). Gesegnetes Fest! Björn Heymer, Wetzlar

  7. Mit Brot für die Welt-Plakaten für Weihnachtsgottesdienste werben!

    Brot für die Welt Rheinland möchte in Kooperation mit einer Plakatfirma Gemeinden ein Angebot machen. Dort wo Plakatwände des Kooperationspartners in der Nähe von Kirchen oder Gottesdienstorten sind, können die mit einem Plakatmotiv von Brot für die Welt beklebt werden. Die Gemeinde vor Ort darf auf das Plakat einen Störer kleben mit Hinweisen zu den eigenen Gottesdiensten und zur Online-Kollekte von Brot für die Welt.
    Die Klebeaktion kann auch für Presseaktionen oder als Fototermin genutzt werden, um auf die besonderen Weihnachtsgottesdienste unter Corona-Bedingungen hinzuweisen.
    Je nach Standort würden die Plakate ab dem 15. bzw. 18. Dezember hängen.
    Für die Gemeinden entstehen keine weitern Kosten. Wir freuen uns aber über eine zusätzliche Spende oder einen ausführlichen Kollektenhinweis zu Gunsten von Brot für die Welt.

    Gemeinden, die an einer solchen Kooperation Interesse haben können sich per E-Mail melden: bfdw@diakonie-rwl.de
    Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung und klären die Details

  8. Wir denken in unserer Gemeinde über „Trecker-Gottesdienste“ nach: Ein Anhänger wird zu einer kleinen Bühne ausgebaut und dann gibt es in verschiedenen Plätzen und Ortschaften der Gemeinde einen Kurzgottesdienst (20 Minuten?) mit ganz kleinem Krippenspiel. Anschließend fährt der Trecker nebst Begleitfahrzeug weiter zum nächsten Ort. Um möglichst viele erreichen zu können, wollen wir zwei oder drei Trecker parallel einsetzen. Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen können, dann kommt die Kirche zu den Menschen.
    Die Logistik scheint uns kein allzu großes Problem zu sein und die Ehrenamtlichen sind begeistert. Nun überlegen wir nur, wie es denn mit den Hygieneauflagen aussieht. Gibt es schon eine landeskirchliche oder EKD-weite Richtlinie zu Openair-Gottesdiensten zu Weihnachten, die wir dem Ordnungsamt präsentieren können?

  9. Hallihalo und herzlich in die Runde! Meine Idee fürs Krippenspiel, die Heiligabend ggf ja nicht in der Kirche statt finden kann ist folgende: Die Story von Bethlehelm wird vorher mit Kids auf einem Bauernhof mit Tieren und allem pipapo d.h. Engeln, Hirten, ect. gedreht bzw als Fotostory dokumentiert. Ich hab das schon mal erlebt. Das war ein megastarkes Ereignis. Anschließend kann diese tolle Erinnerung für alle, falls Heiligabend kein Krippenspiel live stattfinden kann, in ein extra-Gemeinde-Weihnachtsgruss-Heft, in die Haushalte gebracht werden.

    Natürlich kein Vergleich zu live. Aber eben sehr nett so eine lebendige Fotostory an so einem stillen Heiligen Abend. Die Kinder und alle Angehörigen und Freunde werden erstaunt sein über die tollen Bilder, stolz sein und sich freuen. Und wenn Heiligabend es doch funktioniert in der Kirche werden diese Bilder eben untermalt mit einer Multimediashow gezeigt. In der Kirche oder vielleicht sogar draussen als „Autokino“ auf einem grossen Platz. Auf einer Leinwand. Beamer ect… im Auto ist es gewiss nicht kälter als in der Kirche. 🙂 LG Claudia

  10. Je nach Corona-Lage könnte man die Gläubigen auch aufrufen, eine Kerze im Glas vor die Kirche zu bringen – entzerrt über Nachmittag/Abend. Dort gibt es besinnliche Texte/Gebete auf Plakaten. Vielleicht können auch Gläubige ihre Wünsche, Sorgen und Grüße dort lassen. Auf jeden Fall sollte es nicht nur einen Online Gottesdienst geben.

  11. Ich wohne auf Schloß Burg in Solingen. Hier bieten die Örtlichkeiten viele Plätze um z.B. unter Zelten einen Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Ansonsten könnten die Flächen rund um die Kirchen genutzt werden, damit die Orgelmusik zu hören ist (offene Türen)

  12. Elke Voigt

    Ich würde einfach gern draussen einen Gottesdienst „auf dem Feld“ machen (Walsum-Vierlinden?).
    Das habe ich in Moers ohne Corona einige Male auf dem Schulhof im Bezirk gemacht mit Feuerkörben, Kerzen und Posaune .
    Dieses Jahr: „Wie die Hirten auf dem Felde“ – (so verloren fühlen sich vllt. manche dieses Jahr.)
    Erforderlich: Musik.. Kerzen werden verteilt. Eine gute Lautsprecheranlage muß da sein.
    Meine Erfahrung: Auch was für Nicht-Kirchgänger!

  13. unsere Idee für Weihnachten 2020
    verschiedene Drive – in – Gottesdienste am örtlichen Gymnasium.
    Der dortige Parkplatz bietet platz für ca 170 Autos. Rechnet man durchschnittlich 3 Personen je Auto können in drei unterschiedlichen Gottesdienstformaten mit Leichtigkeit die 700 Besucher der verschiedenen Weihnachtsgottesdienste zu den gewohnten Zeiten bedient werden. Über eine gemeinsame Frequenz wird der GD übertragen, es kann im Auto gesungen werden, alle Besucher werden gebeten die Autos mit Batteriebetriebenen Lichterketten zu schmücken.
    Meines Erachtens ist das eine Chance ein Stück der üblichen Weihnachtsstimmung und vertrauten Gewohnheiten zu retten und aus der Krise heraus Neues zu wagen

      1. verschiedene Dienstleister übernehmen die Installation des Senders und die Anmeldung bei der Netzagentur. Nicht ganz billig…aber es rechnet sich bestimmt!

    1. Guten Abend Ralf,
      ich habe gerade deinen Vorschlag für den Weihnachtsgottesdienst/Heilig Abend gelesen und bin begeistert.
      So traurig die ganze Situation ist, so toll finde ich die vielen kreativen Lösungen, die in den letzten Monaten entstanden sind bzw. momentan noch entstehen. In meiner Kirchengemeinde sind auch viele Überlegungen im Gange. Es wird auf alle Fälle anders.
      Auf alle Fälle wünsche ich dir weiterhin alles Gute für dich und Simone und die Kinder. Bleibt gesund.
      Liebe Grüße deine
      Cousine Uschi

  14. Es ist gut, dass Sie Gedanken austauschen. Allerdings ist in unserer Gemeinde das Timing etwas drängender. Anfang September ist Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Oktober/November. Da muss das Verfahren drin stehen, damit es so ziemlich alle Gemeindemitglieder erreicht.
    Wir werden – das Presbyterium muss es noch beraten – höchstwahrscheinlich ein normales Anmeldeverfahren. An drei Terminen kann man Platzkarten zu den einzelnen Gottesdiensten erhalten: 5 am Heilig Abend (wie sonst), 1 am 1. W., 2 am 2. W. Deutlich: Die sonst üblichen Besucherzahlen sind nicht zu stemmen.
    Bleiben Sie geduldig!

    1. Nehmt den Druck raus. Weist auf kommende Einladungen hin und nutzt später alle möglichen Medien (von persönlichem Einladungsbrief, Zeitungsanzeige, Flyer, Plakate). Dann erfüllt der Gemeindebrief seine Funktion, wenn er für das, was kommt, sensibilisiert oder gar neugierig macht. Und nehmt euch jetzt die Zeit, die Ihr braucht und entwickelt eine schöne Idee. Ich kenne diesen Deadline- Gemeindebrief- Druck und würde im Nachhinein sagen: der war manchmal übertrieben. Seit einem Jahr bin ich im Ruhestand und sehe den gemeindlichen Orga- Stress mit anderen Augen. Inhalte gehen vor Orga!

  15. Da der beste Platz für eine Veranstaltung zur Zeit immer noch open air ist, möchte ich meinen Vorschlag mit Ihnen teilen. Vor einigen Jahren knüpfte ich Kontakte zu einer Eissporthalle. Das dort abgehobelte Eis schmolz unbeachtet auf einem Betriebshof, bevor es seinen Weg als Wasser in die Kanalisation nahm. Die Bitte dieses Eis auf einen Teil des Parkplatzes vor meiner damaligen Firma zu schütten fand offene Ohren und bei den Kindern einen großen Zuspruch.
    Wenn nun diese Idee als open air Weihnachtsgottesdienst umgesetzt wird, mit Schnee unter den Füßen und Kerzen in der Hand? Also ich wäre gerne dabei!

  16. Guten Tag,
    Ich überlege Heiligabend an Adventskalenderformate angelehnt – die fanden auch immer draußen statt.
    Heiligabend 24.11. Staffeln mit je vier Modulen

    I Empfang draussen II Krippe mit Lk 2 und Musik Orgel III Wiese ein Krippenspiel im Zelt bzw Chor bzw Liedersingen IV Predigt mit Segen am Ausgang

    Die Module dauern je 10 Minuten oder etwas weniger
    Zeitvorschläge:

    ab 11h jede Viertelstunde bis 13 Uhr (12h30 letzter Einlass)

    Ab 14h jede Viertelstunde bis 18h (17h30 letzter Einlass)

    Ab 22h jede Viertelstunde bis Mitternacht 23h30 letzter Einlass

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